Referenzen und Ausbildungen

Meine Expertise

Zertifizierte Bindungsanalytikerin nach Hidas und Raffai

Diese fundierte Ausbildung fand über 3 Jahre in einer geschlossenen Gruppe in Gäufelden statt und wird von der analytisch orientierten Psychologischen Psychotherapeutin Bruni Kreutzer-Bohn und der Hebamme Annik de Lamotte geleitet.
Während es in der Hypnomentalen Geburtsvorbereitung vor allem um die Frau und ihr selbstbestimmtes Gebären geht, liegt der Fokus bei der Bindungsanalyse mehr auf dem Ungeborenen und auf der Beziehung der Mutter/des Vaters zu ihm. So vieles kann mitschwingen bei einer Schwangerschaft, dessen sich die Eltern oft gar nicht bewusst sind.

In der Bindungsanalyse wird im sog. intermediären Raum (nach Winnicott) die Möglichkeit der Begegnung auf einer ganz tiefen, vorsprachlichen Ebene gegeben. Martin Buber hat einmal gesagt: das Unbewusste ist nicht IM Menschen – es ist ZWISCHEN den Menschen.

Ganz wichtig ist es als Bindungsanalytikerin, sich der Übertragungs- und Gegenübertragungsprozesse bewusst zu sein. Deshalb ist Supervision essentiell wichtig.

Ich selbst lerne nochmals unglaublich viel über mich selbst durch diese Arbeit.

2021 Weiterbildung zur Aware-Parenting-Familienberaterin

Bereits 2019 hatte ich bei Anke Eyrich den Grundlagen-Workshop „Starke Gefühle bei Kindern – wüten, trotzen, traurig sein“ – oder wie Kinder Stress und Trauma verarbeiten, teilgenommen.

Ich las sämtliche Bücher von Dr. Aletha Solter und erwarb im Januar 2022 erfolgreich das Zertifikat als Aware-Parenting Familienbegleiterin.

Wenn eine Frau eine traumatische Geburt erlebt, ist dies auch schlimm für das Baby! Es kann gut sein, dass ein solches Baby eine zeitlang viel weint. Meist beginnt das ab ca. der 6. Woche.

Ich bin mittlerweile zutiefst davon überzeugt, dass die Babys sich über das Weinen und später auch über Wüten oder Lachen von ihrem Stress und/oder Trauma entlasten – übrigens wie wir Großen auch.

Da es nicht leicht für Eltern ist, mit den starken Gefühlen ihrer Kinder umzugehen, möchte ich Mütter / Väter darin unterstützen und ihnen zeigen, wie sie ihr Kind achtsam und liebevoll dabei begleiten können.

2014 - 2015
Lösungsorientierte Hypnose
Weiterbildung beim Zentrum für angewandte Hypnose in Mainz / Gau-Algesheim

In dieser Weiterbildung lernte ich bei Dr. Stefan Ahlstich einen eher psychoanalytisch orientierten Hypnose-Ansatz kennen, die sog. Autosystemhypnose nach Götz Renartz.

Es ist das Konzept der Autopoiese zugrunde gelegt, was besagt, dass sich biologische Systeme aus sich selbst heraus selbstorganisatorisch regulieren, und zwar nach den Gesetzen der Synergetik. Es bildet sich eine Art Ordnersystem, wobei der oberste Ordner die Selbstindividuationstendenz darstellt (der Begriff Selbstindividuation geht auf C.G.Jung zurück).

Wenn ein System in irgendener Weise „verstört“ wird, aktiviert es die morphostatischen Gegenregulationen, um das Gleichgewicht (die Homöostase) zu erhalten. Dies sind unsere angeborenen Selbstheilungstendenzen.

ausgeblendet

Es können sich hierbei auch Symptome oder Verhaltensweisen ausbilden, die von außen betrachtet möglicherweise unverständlich oder bizarr wirken – letzten Endes dienen sie jedoch der Erhaltung des Systems. Hier besteht die Kunst des therapeutischen Vorgehens darin, die Selbstheilungstendenzen in eine hilfreiche Richtung zu lenken und gegebenenfalls das System zu erweitern.

Ein Verhalten, welcher Art auch immer, ist demnach als ein Lösungsversuch anzusehen – eher jedoch mehr „innersystemisch“ – eben selbstregulatorisch.

Ich lernte hier auch die sog. Ideomotorik kennen – eine sehr hilfreiche Methode, um  in direkten Kontakt mit dem Unbewussten zu gehen. Die Ideomotorik macht sich die unwillkürlichen Muskelbewegungen unseres Organismus zunutze.

Am meisten gefällt mir das Konzept der ZAUBERWIESE, weil Probleme auf rein symbolischer Ebene angegangen werden können: manchmal sind die Themen einfach zu schmerzhaft, um direkt angesprochen oder angeschaut zu werden.

Überhaupt liebe ich die Arbeit mit Metaphern und Symbolisierungen, weil diese ein Geschehen oder Erleben wie nichts anderes „auf den Punkt“ bringen – und gleichzeitig einen weiten Spielraum ermöglichen.

Auch zu dieser Ausbildung gehörten mindestens 40 Supervisionsstunden.

09/2014 bis 11/2014
Geburtsvorbereitung mit Hypnose
Weiterbildung beim Zentrum für angewandte Hypnose in Mainz

Die Ausbildungsleiterin, die Hebamme Beate Switala, nannte ihr Geburtsvorbereitungs-konzept  die „Mehrklangmethode“, weil sie auf so vielen Ebenen geschieht und wirkt.

Besonders überzeugt hat mich hier das Spiel mit der Zeitlinie: die Zeitprogression und -regression, sowie die SILERLEK-Methode, d.h. die Nutzbarmachung einer positiven Zielvision.

Selbstverständlich liegen auch hier die Prinzipien der selbstregulatorischen Hypnose zugrunde. Jedoch fließen in meine Arbeit durchaus auch Techniken und Methoden aus der Erickson’schen Ausbildung ein und ergänzen sich wunderbar, besonders die Hypnosystemischen Konzepte von Dr. med. Gunther Schmidt bei Traumatisierungen.

2012 - 2014
Hypnosystemische Kommunikation
Curriculum am Milton Erickson Institut
Rottweil

Im Curriculum „Hypnosystemische Kommunikation“ am Milton Erickson Institut Rottweil unter der Leitung von Bernhard Trenkle lernte ich die Gesprächsführung nach Milton H. Erickson kennen. Mehr als zwei Jahre lang vertiefte ich mich in die Grundlagen der Hypnose und wie man sie in hilfreicher Weise nutzbar machen kann.

Hier liebe ich vor allem das Geschichten Erzählen (Bernhard Trenkle ist der Meister des Geschichten Erzählens) und die Arbeit mit Metaphern: nicht alles muss ans Licht gezerrt werden, sondern kann auch auf einer symbolischen Ebene gelöst werden.

In acht Wochenend- sowie vier Aufbauseminaren lernte ich die  Ansätze der hypnotherapeutischen Arbeit von den verschiedensten Dozenten kennen. Zum Curriculum gehörten auch 40 Supervisionsstunden, in denen man sich und seine Erfahrungen mit der Hypnosystemischen Arbeit hinterfragen konnte.

ausgeblendet

Mittlerweile hatte ich begonnen, im s’Hebammenhaus Villingen Geburtsvorbereitung  mit Hypnose anzubieten und konnte meine „Fälle“ in die Supervisionsstunden einbringen und reflektieren.  Dies empfand ich als sehr hilfreich und gewinnbringend.

Am meisten beeinflusst hat mich die Arbeitsweise von Dr. med. Gunther Schmidt, der das Milton Erickson Institut in Heidelberg leitet. Dort habe ich noch einige zusätzliche Seminare besucht und auch an Gruppensupervisionen teilgenommen.

Seine humorvolle Art, die genialen Konzepte, die er entwickelt hat und nicht zuletzt sein zutiefst würdigender und wertschätzender Umgang mit seinen Klienten haben mich sehr beeindruckt.

Menschliches Verhalten – und erscheint es noch so bizarr – als einen Lösungsversuch in einem bestimmten Kontext zu sehen, eröffnet ungeahnte Handlungsspielräume.

Die hypnosystemischen Methoden sind es, die in meiner Arbeit vor allem mit traumatisierten Schwangeren hilfreich zum Einsatz kommen und oft überraschend schnell zu einer spürbaren Erleichterung und Verbesserung des Befindens führen.

09/90 - 09/91 Ausbildung zur Geburtsvorbereiterin bei der Gesellschaft für Geburtsvorbereitung GfG

Die Geburten meiner Töchter, eine Krankenhausgeburt und zwei Hausgeburten, waren so tiefgreifende Erlebnisse für mich, dass ich mich zur Ausbildung bei der GfG  (Gesellschaft für Geburtsvorbereitung) entschloss. Hier lernte ich in monatlich stattfindenden Seminaren alles über Schwangerschaft, Geburt und Geburtsvorbereitung, und wie man Geburtsvorbereitungskurse aufbauen kann.

Zur Ausbildung gehörte auch, bei acht Geburten dabei gewesen zu sein, einen sehr umfangreichen Fragenkatalog zu bearbeiten und ein komplettes Gruppenkonzept auszuarbeiten.

Manchmal werde ich gefragt, ob ich eine Frau/ ein Paar zur Geburt begleiten würde. Wenn die Chemie stimmt, bin ich gerne dazu bereit, denn dies ist immer ein zutiefst berührendes Erlebnis und für meinen Erfahrungsschatz von großem Wert.

1980 - 1985 Studium Sozialpädagogik

Mich hat es immer schon interessiert, wie wir Menschen so ticken und woher die manchmal unverständlichen Verhaltensweisen kommen. 

Im Studium an der ev. Fachhochschule für Sozialwesen in Freiburg habe ich einen tiefen Einblick in die Psychologie und besonders in die Gruppenarbeit erhalten. Vor allem die Selbstkonzeptforschung und die systemische Sichtweise haben es mir angetan.  Hier lernte ich auch die Arbeiten des genialen Hypnotherapeuten Milton H. Erickson kennen und war sofort begeistert.

In einem studienbegleitenden Praktikum mit zwei Kommilitonen konnte ich die Wirksamkeit seiner Herangehensweise in einer sozialpädagogischen Gruppenbetreuung von sog. „verhaltensauffälligen“ Jungs im Alter von 8 bis 10 Jahren kennenlernen. Hierüber schrieb ich damals auch meine Diplomarbeit.

Ich bin sehr dankbar,  dadurch das Handwerkszeug zur achtsamen Leitung von Gruppen jeglicher Art bekommen zu haben.

Sonstige Weiterbildungen