Ein Personenkreis, der im Kontext belastender Geburtserfahrungen komplett vergessen wird, das sind die traumatisierten Väter. Die Männer / Partner sind ja meistens bei der Geburt ihres Kindes dabei und erleben im Falle einer unschönen Geburt oftmals massive Angst: Angst um die Frau und Angst um das Kind. Meist „stehen sie im Weg“, werden herumgeschoben oder gar hinausgeschickt. Es ist keine Zeit für Erklärungen. Auch die Väter erleben sich dabei sehr oft als hilflos, ohnmächtig und ausgeliefert.
Die Männer müssen jedoch weiter funktionieren: sie müssen die traumatisierte Frau auffangen, sich mit ums Baby kümmern und schauen, dass im Außen alles weitergeht. Wer aber kümmert sich um sie?
Wenn Du also die Geburt Deines Kindes traumatisch erlebt hast und das aufarbeiten möchtest, kannst Du dieselbe Arbeit machen, die ich in diesem Fall auch Deiner Partnerin anbieten würde:
Über eine intensive Körperarbeit leite ich Dich an, wieder in Deine Haltung der Handlungsfähigkeit zurückzufinden. Denn nur dann hast Du Zugang zu Deinen inneren Kraftquellen.
Aus dieser Haltung der Handlungsfähigkeit heraus kannst auch Du dann mit meiner Unterstützung Hilfreiches in die traumatischen neuronalen „Netzwerke“ einfügen und dadurch Deine Gefühlslage verändern. Indem das Erlebte Würdigung und Wertschätzung erhält, kann es geheilt werden.
Durch diese innere Arbeit kannst Du Dich außerdem sehr effektiv auf die Geburt Deines nächsten Kindes vorbereiten: Nur als handlungsfähiger Partner kannst Du Deine Frau bei der Geburt hilfreich unterstützen!